Jürgen Lenders

Riederwaldtunnel - Lückenschluss zwischen der A 66 und der Ostumgehung Frankfurt A 661

Jahr in das hessische Streckennetz. Ein Großteil der Mittel wird für Erneuerungen und Instandsetzungen von Brücken eingesetzt. Eines der größten innerstädtischen Bauprojekte der Autobahn GmbH in Hessen ist der Riederwaldtunnel. Ich habe mich vor Ort über die geplanten Bauarbeiten am Lückenschluss der Autobahnen A 66 und A 661 im Frankfurter Nordosten informiert.

Künftig wird es eine durchgängige Autobahnverbindung aus Osthessen nach Frankfurt geben. Noch endet die aus Fulda kommende A66 ca. 2,2 km vor Erreichen der Ostumgehung Frankfurt (A661). Diese Lücke im Autobahnnetz hat zur Folge, dass der Verkehr von der A66 sich durch das städtische Straßennetz weiter in Richtung Ostumgehung und Innenstadt bewegen muss. Der fehlende Autobahnabschnitt hat eine Länge von 2,2 km. Davon verläuft die Autobahn künftig auf einer Länge von 1,1 km in einem Tunnel unter dem Stadtteil Riederwald im Korridor der Straße „Am Erlenbruch“.

Mit Fertigstellung des Lückenschlusses 2031 wird eine leistungsfähige Anbindung des östlichen Umlandes an die Stadt Frankfurt hergestellt und die Verkehrsdichte im Stadtteil Riederwald um 36 % reduziert - von etwa 22.200 Fahrzeugen pro Tag auf 14.200 - und damit auch Dauerstau, Lärm und Luftverschmutzung.

Denn es sind mehr als 350.000 Menschen, die täglich aus oder nach Frankfurt einpendeln. Gerade für die Menschen aus dem Main-Kinzig-Kreis wird das die dringend nötige Entlastung bringen, die sie schon so lange herbeisehnen.

Mehr zur Baustelle hier: https://www.tunnelriederwald.de/

Foto privat (von links): Martin Friewald, Sandro Vincenzi (beide Autobahn GmbH)